Reit im Winkl im Sommer

Reit im Winkl , 695m über dem Meeresspiegel, liegt im südlichen Chiemgau und davon im sogenannten "Oberen Achental". Die Grenze (mittlerweile geöffnet und somit keine direkten Zollkontrollen mehr) zu Österreich ist ca. 2km vom Ortskern in westlicher Richtung. Den östlichen Ausgang bildet die Bundesstraße B305 in Richtung Ruhpolding (21km) und in nördlicher Richtung kommt man über den "Masererpass" nach Grassau und weiter zur Autobahn.

Reit im Winkl ist berühmt für seine aussergewöhnliche Schneesicherheit. Auch wenn es im gesamten Alpenraum nur noch auf den Gletschergebieten möglich ist Ski zu fahren, seien Sie getrost sicher, in Reit im Winkl geht es trotzdem. Schuld an diesem Phänomen ist die Talkesselstruktur. Hier bleiben die Wolken an den Bergen hängen und haben somit die Möglichkeit kontinuierlich ihre weisse Pracht zu entladen.

 

Der "Schell'n-Unter"      Das Wahrzeichen der Reit im Winkler entstand einer Legende nach im Jahre 1806. Damals ging es um die Landverteilung  durch Napoleon , der dieses herrliche Fleckchen Erde anscheinend übersehen hatte. Daraufhin einigten sich die Landesherren von Bayern, Tirol und Salzburg, durch ein Kartenspiel Reit im Winkl zu bekommen. Gott sei Dank gewann damals der Bayernkönig Max Joseph I. durch einen Stich   -- eben mit jenem besagten "Schell'n-Unter"---  

Der "Zahme Kaiser" ragt  im Westen von Reit im Winkl auf. Allerdings liegt er schon in Tirol (Österreich), hinderte die Reit im Winkler aber nicht daran, ihren Trachterverein  "Die Koasawinkler" nach ihm zu benennen. Er hat auch noch einen grossen Bruder, der nachstehend beschrieben wird.

 

Der "Wilde Kaiser" ist links vom Zahmen Kaiser  zu sehen. Vor ihm schiebt sich der Unterberg, an dem man auch gut Skifahren oder im Sommer wandern kann.

Wandern ist wieder ein Stichwort. Der  "Mittersee" ist einer von vier Seen in Richtung Ruhpolding. Vor ihm kommt der Weitsee, dann eben der Mittersee, der Lödensee und den Abschluss bildet der Förchensee. Letzterer wird unterirdisch gespeist und ist im Sommer zu kalt zum Baden und im Winter zu warm zum zufrieren. Diese Seenplatte ist ein ideales Wandergebiet für gross und klein.

Das "Dürnbachhorn" ist mit dem Sessellift oder per Fuß zu erklimmen. (Festes Schuhwerk!!!). Hier oben erwartet sie eine herrliche Bergaussicht, rund um die "Chiemgauer Alpen", "Loferer Steinberge", "Leoganger", "Kaisergebirge", "Sonntagshorn"  und, und und.... Schauen Sie sich´s selber an.... und geniessen Sie die bayerisch/österreichische  Bergwelt.

Pinzgauer und Fleckvieh sind eine der meistverbreitesten Kuharten in unserer Region. Sie passen am besten in unser Landschaftsbild. Das müssen sie doch auch zugeben... Holsteinrinder hier??!!